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Goldbärchi: Die Bergretter 01 (Die Gründung)

Goldbärchi: Die Bergretter

Die Goldbärchis leben überall. Manche an der Küste, manche auf dem Land, und einige sogar auf und in den Bergen. Sie haben sich überall verteilt. Selbst auf Inseln und unter dem Meer leben die Goldbärchis inzwischen. Doch überall, wo die Goldbärchis leben, passieren Unglücke. Das Leben ist schließlich nicht immer einfach und ungefährlich. So muss es Retter für die Verunglückten geben.

In den Bergen wurde dazu extra eine Bergrettung gegründet. Offiziell nennen sich die sechs Goldbärchis „Die Bergretter“. Die Idee zur Gründung hatte der hellrote Goldbärchi. Ihm kam es nicht einfach so in den Sinn, die Bergretter zu gründen. Nein, es musste erst ein Unglück passieren, dass er auf diese Idee kam.

Er war mit seinem Freund, den gelben Goldbärchi mal wieder auf einer Bergtour. Dies taten die Beiden jedes Jahr. Der Gelbe kam im Sommer immer für zwei Monate in die Berge, um sich von seiner stressigen – und geheimen – Arbeit zu erholen. Der Hellrote erfuhr nie, als was der Gelbe arbeitete. Doch da die Beiden schon seit Ewigkeiten Freunde waren, respektierte der Hellrote es, nicht zu wissen, welche Arbeit es war.

Die Arbeit war auch völlig uninteressant, denn in den Bergen wollte sich der Gelbe sowieso nur erholen und ein bisschen Zeit mit seinem alten Freund, den Hellroten, verbringen. Die Beiden waren also wieder einmal in den Bergen. Die Kletterausrüstung hatten Sie dabei und Sie dachten nicht, das etwas passieren könnte, denn noch nie war etwas passiert.

Doch es kam anders als gedacht. Wie immer kletterte der Hellrote voraus, und der Gelbe kam nach. Doch plötzlich schrie der Hellrote und der Gelbe war nun dem Hellroten voraus. Der Hellrote fiel in die Tiefe. Glücklicherweise war er gesichert, und schlug so nicht auf den Boden auf. Unglücklicherweise prallte er beim Fall aber mit dem Berg zusammen, wodurch der Hellrote bewusstlos wurde.

Der Gelbe schrie und versuchte in Kontakt mit den Hellroten zu kommen, doch er antwortete nicht. Der Gelbe erkannte nach wenigen Minuten, dass der Hellrote vorerst nicht antworten würde und Hilfe bräuchte. Doch woher sollte diese kommen? Ein Telefon hatte der Gelbe nicht dabei und anders könnte er keine Hilfe rufen. „Es sei denn...“ sprach der Gelbe „ich würde selbst die Hilfe holen. Zu zweit könnten wir den Hellroten sicherlich retten. Auch wenn es bestimmt schwer werden würde, da es eine Bergrettung nicht gibt.“

Aber der gelbe Goldbärchientschied sich dagegen, hinabzusteigen und Hilfe zu holen. In der Zwischenzeit hätte der Hellrote abstürzen können. Wer weiß, wie lang die Sicherung halten würde. So holte der Gelbe keine Hilfe und versuchte selbst die Hilfe für den Hellroten zu sein.

Er kletterte dem Hellroten entgegen und versuchte, sich Ihn zugreifen. Er schaffte es auch. Er hing seinen Freund an seinen eigenen Karabinerhaken und entfernte dann das Seil von seinem Freund. Das Seil würde beim Abstieg nur stören und das Seil vom Gelben sollte reichen.

So war es dann auch. Der Hellrote kam sicher unten an, während der Gelbe fix und fertig war. Der Abstieg zu zweit war schwerer als gedacht. So musste er sich erst einmal ausruhen, bevor er den Hellroten ins Dorf bringen konnte, wo der Hellrote Zuhause war.

Der Weg ins Dorf war nicht allzu lang. Zu zweit war er in wenigen Minuten erledigt. Da der Hellrote aber immer noch bewusstlos war, musste der Gelbe ihn tragen. Nach knapp einer Stunde erreichte der Gelbe das Dorf und wie der Zufall es wollte, kam auch der Dorfarzt gerade vorbei. Er sah den Gelben, der den Hellroten huckepack genommen hatte.

Der Dorfarzt rannte den Beiden entgegen, denn irgendetwas musste ja geschehen sein. Er erfuhr mit wenigen Worten vom Gelben, was passiert war. Zusammen mit dem Gelben brachten Sie den Hellroten in seine Arztpraxis. Dort wurde der Hellrote ersthelferisch versorgt. Währenddessen rief der Gelbe einen Krankenwagen, der nach einigen Minuten eintraf und den Hellroten mit in das Krankenhaus nahm.

Der Hellrote hatte Glück. Er zog sich keine ernsthaften Verletzungen zu. Eine Platzwunde am Kopf, mehr war es nicht. Eine Gehirnerschütterung konnte keiner im Krankenhaus feststellen und so konnte der Hellrote nach wenigen Stunden mit Bewusstsein das Krankenhaus verlassen.

Der Hellrote bedankte sich natürlich beim Gelben. Wäre der Hellrote alleine gewesen, wer weiß, ob er das Unglück überlebt hätte. Die Nächte in den Bergen werden oft kalt. Und selbst wenn ein Zweiter dabei gewesen wäre, hätte er vielleicht nicht überlebt.

Der Gelbe trainierte täglich seine Muskeln und hatte es trotzdem schwer, den Hellroten zu tragen. Wie schwer hätte es dann ein anderer Goldbärchi gehabt?

„Da muss man etwas tun“ sprach der Hellrote und kam auf eine Idee. „Auf dem Land gibt es schon Ärzte und andere Helfer. Wir sollten so etwas auch in den Bergen installieren.“ Die Leute aus seinem Dorf wussten nicht genau, was er meinte, und so spezifizierte er seine Idee. „Na, wir bauen eine Bergrettung auf, die den Goldbärchis helfen wird, die in den Bergen festsitzen. Da in die Berge kein Krankenwagen kommt, müssen wir dort nur anders hingelangen.“

Einer im Dorf rief „Ein Hubschrauber“ dazwischen. Es war der hellrote Pilot, der schon seit Ewigkeiten nicht mehr geflogen war, weil es keine Arbeit für ihn gab. Den Zwischenruf fand der Hellrote genau richtig. Jetzt hätte man schon das Transportmittel, doch man bräuchte noch einen weiteren Bergretter und einen Sanitäter.

Der Hellrote fand Sie und so bestand das Team der Bergretter schon aus vier Goldbärchis: Der hellrote Sanitäter, der hellrote Bergretter, der hellrote Pilot und der Hellrote selbst. Jetzt musste nur noch der hellrote Mechaniker zusagen, und das Team wäre komplett. So dachte es zu mindestens der Hellrote. Doch der hellrote Schreiber wandte ein „Sollte es nicht einen Goldbärchi geben, der immer im Büro sitzt und die Hilferufe in Empfang nimmt?“

Der Hellrote gab zu, dass er daran nicht gedacht hatte. So wuchs das Team auf sechs Mitglieder. Gleich am nächsten Morgen wollte der Hellrote sich um alles kümmern. Das Büro, die nötigen Fahrzeuge und natürlich den Hubschrauber. Er konnte auch alles besorgen und so waren die Bergretter eine Woche später einsatzfähig.

Veröffentlicht

12.09.2013

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