Theater 2
Es waren einmal zwei Männer. Beide Herren waren seit langer Zeit schon mit Ihren Frauen verheiratet. Während die Frauen jeweils woanders arbeiteten, waren die Männer beim selben Arbeitgeber angestellt.
In dieser Kategorie existieren 19 Erzählungen, die von mir geschrieben und in diesem Blog veröffentlicht wurden. Du siehst aktuell die Erzählungen Nummer 1 bis Nummer 19.
Es waren einmal zwei Männer. Beide Herren waren seit langer Zeit schon mit Ihren Frauen verheiratet. Während die Frauen jeweils woanders arbeiteten, waren die Männer beim selben Arbeitgeber angestellt.
Doch auch wenn alles einmal ein Ende hat. Ein Anfang ist immer in Sicht. Jede Erzählung, die endet, wird einen Nachfolger haben. Vielleicht nicht von dem gleichen Autor, vielleicht von einem anderen. Vielleicht nicht mit dem gleichen Thema. Vielleicht mit einem ähnlichen Titel.
Irgendwann ist alles einmal vorbei. Nichts ist für die Ewigkeit. Irgendwann ist alles einmal zu Ende, denn nichts ist beständig. Nichts ist von ewiger Dauer. Alles ist vergänglich. Alles endet einmal, was irgendwann einmal angefangen hat.
Das Jahr 2015 neigt sich dem Ende entgegen. Die Weihnachtszeit ist fast vorbei. Überall wurde gefeiert. Gegessen und die Lieben beschenkt. Mit gemeinsam verbrachter Zeit. Mit selbst gebasteltem. Mit gekauften Geschenken. Mit irgendetwas.
Es war einmal ein junger Mann. Er hatte gerade seinen Führerschein gemacht und wollte sich sein erstes Auto kaufen. Um dies zu tun, verließ er sein Auto und lief zu einem Autohaus.
Verliebt. Ich bin verliebt. So richtig. So richtig richtig. Ich kann an nichts anderes mehr denken, als an Sie. Egal, ob am Morgen, am Mittag, Abends oder in der Nacht. Meine Sinne drehen sich um Sie. Drehen sich im Kreis.
Wie jedes Jahr fängt Mitte Dezember der Winter an. Wie jedes Jahr wünschen sich die Kinder weiße Weihnachten. Wünschen sich viel Schnee in den Weihnachtsferien. Wünschen sich, wieder rodeln zu gehen. Einen Schneemann zu bauen. Eine Schneeballschlacht zu machen.
Sie war gerade erst sieben Jahre alt, als Sie zum ersten Mal auf Wolke 7 schwebte. Sie traf ihren Traumprinzen, der ebenfalls 7 Jahre alt war. Eigentlich war er kein Prinz, er war der König Ihres Herzens und ging wie Sie in die A-Klasse. Während sie schon das zweite Jahr in der A-Klasse war, war es bei Ihrem herzallerliebsten Prinzen anders.
Es war im Alter von acht Jahren, als er ein neunjähriges Mädchen kennenlernte. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als Sie achtmal außerhalb der Schule zu treffen, doch im Alter von zehn Jahren musste er seinen Traum schlussendlich begraben, weil Sie wegzog. Mehr als achthundert Kilometer weit weg, sollte sie von nun an wohnen.
Es war im Alter von zehn Jahren, als ich zum ersten Mal mein Herz verlor. Sie war ein As. Ein echtes As. Ich schwebte, wie auf Wolke 7. Insgeheim hoffte ich, dass sich unsere Wege kreuzen würden und Sie sich auch in mich verliebte. Wir hätten beide auf Wolke 7 schweben können, doch mein Wunsch erfüllte sich nicht.
Nein, Sie liegen falsch. Hier geht es nicht um einen Mann, der eine Frau eskortiert. Eine Frau, die wieder einmal Geld für nichts ausgeben will und trotzdem in der Schuhabteilung Ihr Glück versucht. Ihr Glück, doch noch etwas Geld des Ehemannes loszuwerden. Wer braucht denn schon eintausendfünfhundert Euro pro Monat zum leben? Gut davon gehen jetzt noch alle Steuern ab. Krankenkassenbeitrag, Pflegebeitrag, Rentenbeitrag sowieso.
Wie jeden Samstag ging Sie einkaufen. Jedes mal sollte Ihr Mann mitkommen, doch selten kam es dazu. Meist ging Sie dann mit Ihrer Mutter einkaufen. Dann wurde die Einkaufstour etwas länger. Doch auch wenn Ihr Mann dabei war, ging es nicht so schnell. Am schnellsten war Sie, wenn Sie alleine ging.
Es war mal wieder Zeit, einkaufen zu gehen. Wie jeden Samstag musste das Brot noch eingekauft werden. Da es das Brot nur dort zu kaufen gab, musste Sie extra dorthin fahren. Nur für das Brot für die nächste Woche. Doch Sie mochte nicht alleine gehen. Ihr Mann sollte mitkommen. Auch wenn es in der letzten Zeit selten dazukam, heute sollte es wieder so weit sein.
Er: So jetzt habe ich keine Idee mehr. Keine einzige. Warum nur? Gerade jetzt brauche ich eine Idee, weil ein Kunde ein neues Design für seine Internetseite haben möchte. Aber mir fällt überhaupt nichts ein. Nicht ein bisschen. Warum nur? Ich hatte in den letzten Tagen doch immer so viele Idee, von denen ich nur wenige – aus zeitlichen Gründen - umsetzen konnte. Ach, wenn ich mich doch nur an die nicht umgesetzten Idee erinnern könnte, da würde ich bestimmt auch eine Idee bekommen, wie ich die Internetseite vom Kunden gestalten könnte.
Warten, dass es dreizehn Uhr neun ist. Warten, dass die Bahn los fährt. Die Bahn, die die Reisende nach Kranichfeld bringt. Die Bahn, die rot-weiß ist. Die Bahn, die keine einzelne Lok besitzt. Die Bahn, die noch immer steht. Die Bahn, die Reisende aufnimmt. Die Bahn, die vom Lokführer gefahren wird. Der Lokführer der nicht männlich ist. Der Lokführer, der eine Lokführerin ist. Die Lokführerin, die „Hallo“ sagt, als Sie hinein kommt.
Ich bin verliebt! Zum ersten Mal. Ich mein so richtig. Diesmal ist alles anders. Alles.
Es ist Mittwochabend. Englische Woche in der Bundesliga. Heute sollte das große Spiel steigen. Heute sollte vielleicht schon die Vorentscheidung in der Meisterschaft fallen. Das wollten sich viele Männer nicht entgehen lassen. Sie hatten die Wahl, das Spiel zu Hause anzusehen, oder in einer Kneipe. Viele Männer wählten die Kneipe. Dort wurde das Spiel live übertragen und dazu gab es Männergesellschaft und Bier. So verließen einige Männer gegen halb Acht das Haus, um sich das Spiel anzusehen. Zwei dieser Männer kamen am städtischen Theater vorbei.
Jeder gebildete Mensch weiß dass es Sekunden gibt. Millisekunden sind eintausendstel davon. Das weiß jeder Erwachsene. Eine Minute ist mehr als eine Sekunde. Genauer gesagt ist eine Minute genauso lang wie sechzig Sekunden. Das sollte klar sein. Auch dann wenn es mal neblig ist.
Ich, Ich, Ich. Immer nur Ich! Das kennen Sie doch, oder? Als Egoist muss man doch fast jeden Absatz mit Ich beginnen. Da sind wir uns doch einer Meinung, oder? Wie Sie an dem zweiten und dritten Satz sehen, gibt es verschieden Arten von Egoisten.