366 Kindergeschichten: Dezember 26

Erzählen-AG: 366 Kindergeschichten

Es war einmal ein kleiner Junge, der Roman hieß. Roman ging seit einigen Monaten in die Schule. Dort lernte Roman das Lesen, Schreiben und Rechnen. Den Kalender konnte Roman schon halbwegs lesen. Er wusste, dass heute der sechsundzwanzigste Dezember war.

Du weißt dies sicherlich auch. Vorgestern war der Heilige Abend. Der Heilige Abend ist immer am vierundzwanzigsten Dezember. Gestern war der fünfundzwanzigste Dezember. Fünfundzwanzig plus eins ergibt sechsundzwanzig. Heute war der sechsundzwanzigste Dezember. Es war der zweite Weihnachtsfeiertag.

Die Kinder wurden am Heiligen Abend beschenkt. Viele Kinder spielen noch heute mit den Geschenken. Dies ist auch bei Roman der Fall.

Roman bekam an Weihnachten einen Kran geschenkt. Es war kein kleiner Kran. Der Kran war einen Meter hoch. Das waren einhundert Zentimeter.

Bevor Roman mit den Kran spielen konnte, musste der Kran erst einmal aufgebaut werden. Der Kran kam zusammengepackt in einer großen Karton. Der Weihnachtsmann umhüllte den Karton mit Geschenkpapier. So stand der Karton dann unter dem Weihnachtsbaum.

Als Roman den Karton auspackte, freute er sich. Roman baute gerne etwas zusammen. Er setzte sich noch am Heiligen Abend hin und baute den Kran auf. Der Aufbau war nicht schwer. Eine kindgerechte Bauanleitung lag in dem Karton.

Roman suchte zuerst den Fuß des Kranes. Diesen legte er flach auf den Boden. Auf diesen Fuß kamen die einzelnen Teile des Kranes. Ganz oben befestigte Roman die Kabine des Krans. Daran hing ein Kabel. Dieses Kabel führte zu einer Steuerungskonsole. Noch konnte Roman damit nicht viel machen. Der Ausleger des Kranes fehlte noch.

Der Anbau des Auslegers dauerte keine fünf Minuten. Dann war der Kran einsatzfähig. Dank der Steuerungskonsole konnte Roman den Kran drehen. Roman konnte den Kranhaken nach vorne und wieder zurück fahren. Den Kranhaken konnte Roman hinab- und hinauffahren.

Roman konnte an dem Kranhaken einiges befestigen. Im Karton war ein offener Behälter. Der offene Behälter besaß einen Henkel. An diesem Henkel konnte Roman den Kranhaken befestigen. Dann bediente Roman die Steuerungskonsole.

Roman ließ den Behälter nach oben schweben. Er fuhr den Kranhaken hin und her. Währenddessen drehte sich der Kran.

Jetzt wurde es Zeit, etwas in den Behälter zu legen. Roman nahm einige Süßigkeiten von seinem bunten Teller. Er legte diese in den Behälter. Dann begann das Spiel von vorne. Dank der Steuerungskonsole fuhr Roman den Kranhaken hoch und wieder runter. Der Kranhaken fuhr vorwärts und rückwärts. Natürlich musste sich der Kran auch mit dem Behälter drehen.

Die Süßigkeiten sollten nun an einen anderen Platz gebracht werden. Der Kranhaken fuhr nach oben und nach vorne. Dann drehte sich der Kran um die eigene Achse. Roman ließ den Kranhaken wieder abwärts.

Der Behälter mit den Süßigkeiten erreichte den Boden. Roman nahm einige Süßigkeiten raus. Packte diese auf einen Lastwagen, den er im letzten Jahr geschenkt bekam. Dann fuhr der Kranhaken mit dem Behälter wieder nach oben.

Der Kran drehte sich wieder um die eigene Achse. Der Kranhaken fuhr zurück. Roman ließ den Behälter nach unten fahren. Wieder entnahm Roman ein paar Süßigkeiten. Dann fuhr der Kranhaken mit dem Behälter nach oben.

Der Lastwagen mit den Süßigkeiten hatte sich zwischenzeitlich bewegt. Dorthin musste der Behälter nun. Die Süßigkeiten vom Lastwagen kamen in den Behälter. Dann wurde der Behälter wieder bewegt. Es ging hin und her. Zwischendurch bewegte sich der Lastwagen. Dann bewegte sich wieder der Kran.

Bis zum Abend ging es so. Dann musste Roman ins Bett. Roman wollte noch weiterspielen, doch ein Kind muss frühzeitig ins Bett. Wünschen wir Roman eine gute Nacht!

Diese Geschichte ist auch als Buch und eBook verfügbar.