Goldbärchi: Die Bergretter 03 (Der weibliche Goldbärchi in den Bergen II)

Goldbärchi: Die Bergretter

Eigentlich war die letzte Rettung der Bergretter erfolgreich und zu den Akten gelegt. Doch im Krankenhaus stellte man fest, dass der weibliche Goldbärchi einen Ring trug. Das konnte nur heißen, dass der Goldbärchi verlobt oder verheiratet war. Das hieß, es musste ein zweiter Goldbärchi in den Bergen sein. Da sich keiner wegen dem weiblichen Goldbärchi meldete, musste dieser Goldbärchi wohl auch verletzt sein.

Doch bevor die Suche nach dem zweiten Goldbärchi startete, wurde nach Verwandten des weiblichen Goldbärchi gesucht. Es war gar nicht so leicht für den hellroten Goldbärchi diese zu finden. Einen Namen des weiblichen Goldbärchis gab es nicht. Einen Personalausweis hatte dieser auch nicht dabei. So entschied sich das Team der Bergretter, noch einmal in die Berge zu fliegen, um dort zu suchen.

Sie suchten den Platz des Fundortes des weiblichen Goldbärchi und fanden erst einmal nichts. So packten Sie den Fallschirm erst einmal zusammen und wollten diesen dem Fallschirmschnuller zurückbringen. Es war eine gute Entscheidung dies zu tun, da sich darunter etwas befand, um die Identität des weiblichen Goldbärchis festzustellen. Es war ein Zettel, auf dem etwas stand. Was genau konnte keiner genau lesen, da der Zettel in der letzten Nacht nass wurde. Doch einige letzte Worte konnte man noch lesen: „Dein Max“.

Die Worte selbst waren nicht so zielführend, wie der Zettel selbst. Der Zettel war von einem Hotel in der Nähe, und dies konnte nur bedeuten, dass der weibliche Goldbärchi ein Gast sein musste. So machten sich die Bergretter zum Hotel auf, um nach diesem Max zu suchen.

Dort angekommen, fanden Sie Max. Zwar nicht persönlich, aber er stand im Gästebuch – mit vollem Namen. Er war mit seiner Verlobten angereist und so wusste man nun, wie der weibliche Goldbärchi hieß. Die Suche nach weiteren Verwandten konnte also beginnen.

In der näheren Umgebung fand man einen weiteren Verwandten von Max. Der Hellrote fuhr dorthin, um einige Fragen zu stellen. Dank der Fragen erfuhr er, dass der weitere Verwandte der Bruder von Max war. Er lebte dort mit Max und seiner Verlobten zusammen. Doch viel mehr Informationen gab es für den Hellroten auch nicht. Wo Max jetzt war, konnte auch sein Bruder nicht sagen. Er wusste auch nicht, was er oder seine Verlobte in den Bergen machen wollten.

Die Bergretter waren also eigentlich keinen Schritt vorwärts gekommen, um den zweiten Goldbärchi zu finden. Alle sechs waren ratlos, wie Sie Max finden könnten. Sie überlegten hin und her, was Sie tun könnten, doch es fiel Ihnen vorerst nichts ein.

Max selbst wusste in etwa, wo er war. Als das Gewitter aufzog, suchte er sich eine schützende Höhle, die er erst am Morgen verließ, um die Spitze des Berges zu erreichen. Von dort wollte er sich hinabstürzen und alles sollte wie ein Unfall aussehen. Seine Lebensversicherung würde seiner Verlobten Geld auszahlen und Sie könnten weiterhin auf dem elterlichen Hof zusammen mit seinem Bruder leben.

Einen Sinn weiterzuleben, sah er nicht. Schließlich hatte er Krebs und müsste in wenigen Monaten sterben. Mit seinem Tod hätte seine Familie aber noch etwas. So kletterte er am Morgen nach dem Gewitter weiter.

Er kam allerdings nie bis zur Spitze des Berges, da er in eine Felsspalte geriet. Aus dieser konnte er sich nicht selbst befreien. Hilfe rufen konnte und wollte er nicht. Erstens hatte er gar kein Telefon bei sich und zweitens würde dann sein Todesplan wahrscheinlich sterben. Wäre er erst einmal im Krankenhaus, würde seine Verlobte ihm dies ausreden und auf das Geld verzichten. Da Max aber wollte, dass es seiner Familie gut geht, rief er nicht um Hilfe.

Doch er wurde trotzdem gefunden. Die Bergretter überlegten sich, wohin Max gehen könne und fanden nur sechs Orte, wo er hätte hingehen können. So machten sich vier der Bergretter auf, nach Max an den sechs Orten zu suchen. Dabei flogen Sie immer wieder den Weg vom Hotel bis zu dem jeweiligen Ort ab.

Auf dem Weg zum ersten Ort fanden die Bergretter Max nicht. Auch am ersten Ort selbst nicht. So ging es direkt zu Ort zwei, wo man ihn auch nicht fand. Nun flog man den Weg zum Hotel ab. Wieder nichts. So ging es dann zum dritten Ort auf der Liste.

Sie fanden Max zwar nicht am dritten Ort, aber auf dem Weg dorthin. Der Hellrote seilte sich vom Hubschrauber ab, und befreite Max aus seiner misslichen Lage in der Felsspalte. Widerwillig ließ sich Max retten und wurde erst einmal auf eine Wiese hängend am Hubschrauber transportiert.

Auf der Wiese angekommen, hatte Max und der Hellrote wieder Boden unter den Füßen. Das Seil zum Hubschrauber wurde gekappt und so konnte der Hubschrauber auf der Wiese landen. Max und der Hellrote stiegen ein, und der hellrote Pilot flog den Hubschrauber zum Landeplatz am Krankenhaus.

Dort wurde Max medizinisch versorgt und durch Zufall erfuhr Max auch etwas, das er nicht für Möglich gehalten hatte: Er war kerngesund. Den Krebs hatte nicht er, sondern ein anderer Goldbärchi. Im Krankenhaus wurden die zwei Befunde nur irgendwie vertauscht.

Max war glücklich und erfuhr von den Bergrettern, dass er eine Tochter habe. Als er dies hörte, wollte er zur Ihr. Man zeigte ihm den Weg zu seiner Verlobten und wenige Minuten später war Familienzusammenführung. Die Bergretter ließen Max und seine Familie nun allein, und wussten, Sie hatten mal wieder einen guten Job gemacht und ein Leben gerettet, das ohne Sie in den Bergen wahrscheinlich verloren wäre.