Haribonische Fußballweltmeisterschaft: Gruppe H Spiel I

Markengeschichte: Haribonische Fußballweltmeisterschaft

Heute steigen die letzten Mannschaften in das Turnier der haribonischen Fußballweltmeisterschaft ein. Heute werden die Mannschaften aus Blumerien, dem Häschenland, Maserico und Starnistein um die erste Tabellenführung in der Gruppe H kämpfen.

Los geht es im Nachmittagsspiel mit der Begegnung Häschenland gegen Blumerien. Auch für dieses Spiel geben wir wieder einen Tipp ab. Wir denken, dass sich beide Mannschaften Zwei zu Zwei trennen werden. Allerdings sind wir ehrlich: Wir glauben nicht, dass es wirklich zu einem Zwei zu Zwei kommt.

Warum? Bisher waren unsere Tipps im Nachmittagsspiel immer falsch. Manchmal haben wir zwar das Ergebnis richtig getippt, aber nicht die Anzahl der Tore. So kann es passieren, dass es tatsächlich zu einem Unentschieden im Nachmittagsspiel kommt. Das Ergebnis wird dann aber nicht Zwei zu Zwei lauten. Entweder werden weniger Tore geschossen oder mehr.

Das Nachmittagsspiel der Gruppe H beginnt wie alle anderen Spiele pünktlich um sechzehn Uhr. Da das Häschenland die Seitenwahl gewinnt, hat Blumerien den ersten Anstoß.

Der Ball bleibt eine lange Zeit in der eigenen Hälfte von Blumerien. Nur selten kommt der Ball über die Mittellinie hinaus. Erst am Ende der zweiten Minute kommt das Häschenland an den Ball - wenn auch nur für einen kurzen Moment.

Ein Häschen fängt den Pass zwischen zwei Spielern aus Blumerien ab. Viel mehr kann das Häschen mit dem Ball nicht machen, da der Ball danach im Seitenaus landet. Blumerien hat Einwurf.

So ähnlich geht es in den nächsten Minuten weiter. Die Spieler aus Blumerien spielen sich den Ball hin und her. Ist der Ball einmal verloren, gibt es oft Einwurf.

Auch das Häschenland kommt immer wieder an den Ball. Dabei spielt ein Häschen den Ball nicht immer ins Seitenaus. Ab und zu landet der Ball bei einem anderen Häschen. Dann beginnt im Häschenland der Spielaufbau.

Doch auch die Spieler aus dem Häschenland trauen sich nicht so recht in die gegnerische Hälfte. Oft wird der Ball in der eigenen Hälfte hin- und hergespielt. Wenn es den Spielern aus Blumerien reicht, grätschen sie dazwischen.

Weit kommen die Spieler aus Blumerien nicht. Sobald sie den Ball erobert haben, geht es schnell wieder in die eigenen Hälfte zurück. Dem Stürmer aus Blumerien bleibt auch nichts anderes übrig. Da in der gegnerischen Hälfte kein Mitspieler steht, muss er zurück passen.

Dieses Hin und Her sehen die Zuschauer die gesamte erste Halbzeit. Es fällt auf keiner Seite ein Tor und so geht es mit einem Zwischenstand von Null zu Null in die Halbzeitpause.

Gegen siebzehn Uhr geht das Spiel mit der zweiten Halbzeit weiter. Dem Häschentrainer reicht das langweilige Hin und Her. Durch einen Wechsel hofft er, etwas mehr Spannung ins Spiel zu bringen.

Tatsächlich funktioniert es auch. Allerdings nicht bei den Spielern aus dem Häschenland, sondern bei den Spielern aus Blumerien. Sie zeigen sich jetzt öfters in der gegnerischen Hälfte.

In der sechzigsten Minute ist es soweit. Blumerien wagt sich das erste Mal in diesem Spiel in den gegnerischen Strafraum. Die Häschen scheinen erschrocken zu sein und bekommen den Ball nicht aus dem eigenen Sechzehnmeterraum.

Es kommt wie es kommen muss: Das Häschenland schafft es nur durch ein Foul den Spieler aus Blumerien vom Ball zu trennen. Da dieses Foul im Strafraum begangen wurde, gibt es nun Foulelfmeter für Blumerien.

Eine Minute später steht es Eins zu Null für Blumerien. Wer jetzt aber denkt, das Häschenland würde sich nun zurückziehen, der irrt. Das Häschenland scheint jetzt aufgewacht zu sein. Jetzt trauen sich die Häschen sehr oft in den gegnerischen Strafraum.

In der achtzigsten Minute ist es dann soweit. Nach einer herrlichen Kombination auf der rechten Seite flankt ein Häschen in die Mitte. Der Häschenstürmer springt am höchsten und köpft den Ball ins Tor.

Damit steht es Eins zu Eins. Doch die Häschen legen nach. Nur eine Minute später folgt das nächste Tor. Nun steht es Zwei zu Eins.

In den letzten Minuten des Spiels passiert dann nicht mehr viel. Es zeigen sich zwar die Mannschaften jeweils in der gegnerischen Hälfte, ein Tor fällt aber nicht mehr. Damit bleibt es bei dem Zwei zu Eins für das Häschenland.

Das Häschenland ist damit der erste Tabellenführer in der Gruppe H und wir haben mal wieder Recht gehabt: Unsere Tipps im Nachmittagsspiel sind immer falsch.

Diese Geschichte ist auch als Buch und eBook verfügbar.