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Schlagercharts 2024 Mai
Es ist einfach passiert. Schon wieder ist Mai. Schon wieder ist der zweite Maisonntag. Schon wieder ist Muttertag.
Unsere Mutter ist ein Rockstar. Sie ist unser Rockstar. Wenn wir als kleine Kinder Hilfe benötigten, war sie da. Jetzt wo wir Erwachsene sind, ist unsere Mutter noch immer für uns da.
„Der doch nicht“ sagt unsere Mutter zu den Töchtern, wenn die Tochter mit einem neuen Freund vorbeikommt. Meist hat unsere Mutter auch Recht. Der Mann war nicht gut für die Tochter. Mama hat es gleich gesehen. Die Tochter sieht es erst später.
Wenn der Sohn zu seiner neuen Flamme „Mein Himmel bist du“ sagt, holt ihn seine Mutter auf den Boden der Tatsachen zurück. Die neue Flamme ist heiß. Zu heiß für den Sohn. Die heiße Flamme verträgt sich mit kaltem Wasser nicht. Das weiß Mama bevor der Sohn es erkennt.
Liebe spüren wir bei Mama immer. Sie ist immer für uns da. Sie kümmert sich um uns, wenn wir Wehwehchen haben. Wenn wir großen Kummer haben, ist unsere Mama für uns da. Auf unsere Mama können wir uns verlassen.
Für immer können wir auf unsere Mutter zählen. Sie weicht nicht von unserer Seite. Ihr fällt es schwer loszulassen. Wenn Tochter oder Sohn das Haus verlassen, fallen schon einige Tränen. Mama ist traurig. Das muss sie aber nicht sein, denn wir verlassen sie nicht. Wir führen nur unser eigenes Leben. Mama ist nicht mehr der große Teil in unserem Leben, aber ein sehr wichtiger, kleiner Teil.
„Ich liebs, wenn ich wieder Mama besuche und der Zauber von Gestern erscheint“ könnte jedes erwachsene Kind sagen, wenn es wieder zu Hause ist. Die Erinnerungen an die schöne Kinderzeit kommen hoch, wenn auf dem Tisch das Lieblingsessen oder der Lieblingskuchen steht. Dabei hätte Mama gar nicht so viel Aufwand treiben müssen. Wir sind doch nur für ein paar Stunden zu Besuch.
„Ich wünsche Dir einen wunderschönen Muttertag“ ist das Zweite, was wir sagen, wenn wir am Muttertag unsere Mama besuchen. Das Erste ist ein Hallo an die Mutter.
In eisblaue Augen schauen wir nicht. Mama ist nicht herzlos. Sie freut sich, dass wir da sind. Ihre Lieblingsblumen haben wir mitgebracht und das eine oder andere kleine Geschenk. Meist sind es Pralinen - mit oder ohne Alkohol.
Das wissen nur wir, ob unsere Mama Alkohol trinkt oder nicht. Manche freuen sich über alkoholfreie Pralinen, andere hätten gerne lieber Schokolade mit Kirschlikör. Das soll Mama bekommen - vor allem am Muttertag.
Liebe rostet nicht. Auch wenn unsere Mutter immer älter wird, sie liebt uns noch wie früher. Wir lieben unsere Mutter noch wie früher. Sie war immer für uns da. Sie hat uns das Essen gekocht. Sie hat uns ins Bett gebracht. Sie war da, wenn wir krank waren.
„Warum bist du so dumm?“ klagte damals unsere Mutter uns an, wenn wir etwas Dummes getan hatten. Unsere Mutter wollte uns darauf aufmerksam machen und wählte nicht immer die schönsten Wörter. Schöne Wörter können vielleicht nicht verletzten, doch sie verkennen manchmal die Gefahr, die uns als Kind nicht immer sichtbar war.
Ein einfaches „du, du, du“ reichte nicht immer. Irgendwann stumpfte es ab. Da musste Mama andere Wörter finden - und die fand Mama.
„Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste Tochter im ganzen Land?“ Das waren natürlich wir Töchter. Für Mama waren wir immer die Schönsten, egal ob mit Zahnspange oder in der Pubertät mit tausenden von Pickeln.
Magische Momente erlebten auch wir Söhne. Wenn wir wieder einmal uns das Knie beim Skateboardfahren aufgeschlagen hatten, pustete Mama und der Schmerz war weg. Wenn wieder eine fiese Grippe uns erwischte, gab es von Mama Hustensaft. Nach wenigen Tagen waren wir wieder gesund. Dank Magie? Nein, dank Mama.
Ich fühl wie du den Schmerz, wenn Mama nicht mehr da sein sollte. Doch noch ist sie da. Noch ist sie ein Teil in unserem Leben. Lassen wir sie hochleben - besonders am Muttertag.
„Ja, ja, ja, ja“ schreist Du jetzt. Dann mach es. Fahr mindestens am Muttertag zu Deiner Mutter. Besuch sie oder lad sie ein. In ein Café zum Kuchenessen oder zum Tanzen oder in ein Museum. Hauptsache es gefällt Deiner Mutter.
Was wäre, wenn Du mit Deiner Mutter raus zum See fährst. Ein Picknick am Strand mit wunderschönem Sonnenuntergang?
Lass Deine Mutter im Flutlicht baden. Sie hat viel für Dich getan. Das sollte sie auch wissen. Zeig es ihr!
Das Leben ruft heute zu den Müttern dieser Erde „Danke Mama, dass Du da warst und noch da bist!“