366 Kindergeschichten: November 23

Erzählen-AG: 366 Kindergeschichten

Es war einmal ein kleines Mädchen, das Naomi hieß. Naomi wurde im Winter geboren. Vielleicht lag es daran, dass Naomi deswegen den Winter liebte.

Naomi störte die Kälte nicht. Zu mindestens war dies deutlich weniger der Fall als bei den anderen Menschen. Naomi konnte bei Kälte nicht in T-Shirt hinausgehen. Dann hätte auch Naomi gefroren. Naomi musste sich wie die Anderen warm anziehen.

Wenn es kalt war, beschwerten sich die anderen Menschen. Sie wollten die Wärme zurück. Es sollte wieder Sommer sein. Handschuhe, Mütze und dicke Jacken trugen die Anderen nicht gern.

Naomi hatte mit Handschuhen, Jacken und Mützen kein Problem. Wenn es richtig kalt wurde, trug Naomi sogar zwei Paar Handschuhe. Sie zog das eine Paar Handschuhe über das andere. Dann ging es hinaus.

Draußen war es im Winter meist kalt. Dies war auch Ende November schon der Fall. Gestern fiel der erste Schnee. Die Welt wurde langsam weiß.

Gestern ging Naomi noch nicht hinaus. Gestern lag noch nicht genügend Schnee. Heute sollte es aber so sein. Draußen schneite es noch immer. Zusammen mit Naomis Schlitten sollte es zu einem nahegelegenen Rodelberg gehen.

Bevor Naomi hinausging, musste sie sich erst einmal warm anziehen. Naomi nahm sich ihre dicke Jacke. Sie schlüpfte erst mit dem rechten Arm hinein. Dann folgte der linke. Nach der Jacke setzte sich Naomi die Mütze auf.

Dann nahm Naomi ihre Handschuhe und packte diese in die Jackentaschen. Der linke Handschuh kam in die linke Jackentasche, der rechte Handschuh in die rechte Jackentasche. Dann öffnete Naomi die Wohnungstür.

Vor der Tür standen Naomis Winterstiefel. Naomi schlüpfte zuerst in den rechten Schuh. Dann kam der linke Fuß in den linken Schuh. Nachdem beide Füße in den Winterstiefeln waren, konnte Naomi die Schuhe zu binden.

Naomi schloss hinter sich die Wohnungstür und ging nach unten zum Keller. Im Keller angekommen, gab es einen gemeinschaftlichen Raum. Dieser Raum war nicht abgeschlossen. Naomi konnte einfach so hineingehen.

Im gemeinschaftlichen Raum stand Naomis Schlitten. Naomi nahm den Schlitten und trug ihn aus dem Keller. Bevor Naomi das Haus verließ, zog sie ihre Handschuhe an.

Naomi stellte den Schlitten an den Rand. Dann nahm sie den Handschuh aus der linken Jackentasche. Dieser Handschuh kam an ihre linke Hand. Nun nahm Naomi den Handschuh aus der rechten Jackentasche. Dieser Handschuh kam an ihre rechte Hand.

Naomi öffnete die Haustür. Sie nahm ihren Schlitten und ging hinaus. Weit musste Naomi nicht gehen. Naomi bog nach links ab. Sie zog den Schlitten hinter sich her und lief einige Meter geradeaus.

Der Rodelberg war nun zu sehen. Groß war er nicht. Er war vielleicht zwei Meter hoch. Für einige Sekunden Rodelzeit reichte es aber.

Naomi war nicht die Erste am Rodelberg. Anstellen musste sich Naomi trotzdem nicht. Der Rodelberg hatte nicht nur eine Spitze. Der Rodelberg war eher wie ein Dresdener Stollen. Der Rodelberg war lang und breit. Die Kinder konnten nebeneinander rodeln. Es gab bestimmt Platz für mehr als zehn Kinder. So viele Kinder waren nicht einmal zu sehen.

Naomi war das neunte Kind. Sie machte den anderen Kindern nach und rodelte den Berg hinab. Nachdem sie unten ankam, ging es wieder hoch.

Naomi rodelte und rodelte bis zum Mittag. Dann ging Naomi wieder nach Hause. Sie stellte den Schlitten im Gemeinschaftraum zurück. Dann ging Naomi zur Wohnung. Nachdem Naomi sich die Winterstiefel ausgezogen hatte, betrat Naomi die Wohnung. Dort entledigte sich Naomi der Mütze, den Handschuhen und der Jacke. Wenige Minuten später sollte es Mittagessen geben. Wünschen wir Naomi und ihrer Familie guten Appetit.

Diese Geschichte ist auch als Buch und eBook verfügbar.