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366 Kindergeschichten: September 23

Erzählen-AG: 366 Kindergeschichten

Es war einmal ein kleiner Bär, der Tristan genannt wurde. Tristan war kein gewöhnlicher Bär. Tristan verstand die Sprache der Bären nicht mehr. Tristan redete Deutsch. Jeder Mensch, der Deutsch sprach, konnte Tristan verstehen.

In der Regel hatten die Menschen Angst vor Bären. Bären waren groß. Bären waren gefährlich. Bären sprachen nicht unsere Sprache. Wir konnten nicht verstehen, was die Bären sprachen. Dies war bei Tristan anders. Dies hatte allerdings auch einen Grund.

Tristan lebte nicht irgendwo. Tristan lebte in einem Land, wo ein König und eine Königin herrschten. Dies war nicht das Besondere. In diesem Land lebte auch Marlene. Marlene war eine Hexe. Marlene war keine böse Hexe. Marlene war eine gute Hexe.

Nicht immer sah dies jeder. Marlene hatte oft etwas Gutes im Schilde. Das Resultat gefiel nur nicht allen. Manchmal dachte Marlene nicht lange genug nach. Manchmal hexte Marlene sehr spontan. Das Ergebnis konnte nicht allen gefallen.

Marlene war auch an Tristan Schuld. Marlene hatte Tristan nicht gehext. In Marlenes Land gab es viele Bären. Diese waren braun. Es gab auch schwarze Bären. Hoch im Norden hatten die Bären ein weißes Fell.

Marlene ging eines Tages durch den Wald. Marlene tat dies oft. Im Wald konnte Marlene entspannen. Marlene hörte den Tieren des Waldes zu. Sie lauschte den verschiedenen Vögeln.

Marlene blieb selten auf dem Weg. In der Regel ging Marlene querfeldein. Sie ging über Stock und Stein. So sah Marlene mehr vom Wald.

Marlene folgte manchmal auch anderen Tieren. Marlene lief und lief. Plötzlich wusste Marlene nicht mehr, wo sie war. In der Nähe war keiner, den Marlene fragen könnte. Was sollte Marlene tun?

Plötzlich hörte Marlene ein Gebrüll. Es war kein Löwe, der brüllte. Das erkannte Marlene sofort. Doch welches Tier brüllte dann?

Marlene ging dem Gebrüll nach. Stück für Stück kam Marlene dem Gebrüll näher. Am Ende wusste sie, woher das Gebrüll kam. Vor Marlene stand ein brauner Bär. Marlene verstand nicht, warum der Bär brüllte. Sie fragte nach. Eine Antwort bekam Marlene natürlich nicht. Der Bär verstand Marlene gar nicht.

Marlene erkannte dies. Ohne lange zu überlegen, hexte sie. Der Bär konnte nun Deutsch reden und verstehen. Nun konnte Marlene fragen und der Bär eine Antwort geben, die Marlene verstand.

Marlene erfuhr, warum der Bär brüllte. Er hatte einen Splitter in seine Tatze. Dies tat weh. Marlene half dem Bären. Marlene zog den Splitter heraus. Nun sollte der Bär Marlene helfen. Marlene fragte, wo der nächste Weg war. Sie wollte wieder nach Hause. Der Bär kannte sich im Wald aus. Er gab Marlene eine Wegbeschreibung. Dank der Wegbeschreibung fand Marlene aus dem Wald heraus.

Wenige Tage später sahen sich die Beiden wieder. Tristan folgte dem Geruch von Marlene. Marlene musste ihm ein zweites Mal helfen.

Tristan konnte seit der letzten Begegnung Deutsch sprechen. Tristan war allerdings der einzige Bär. Kein anderer Bär sprach Deutsch. Dafür verstand Tristan nicht mehr die Bärensprache. Wenn ein Bär auf ihn zukam, verstand Tristan nur Kauderwelsch.

Tristan wurde ausgeschlossen. Am Bärenleben der Anderen konnte er nicht mehr teilnehmen. Marlene musste den Hexspruch rückgängig machen. Das konnte Marlene aber nicht. Ihre Hexsprüche konnten nicht rückgängig gemacht werden. Das konnte nur eine Superhexe.

Was sollte der Bär nun tun? Marlene gab dem Bären erst einmal einen Namen. Tristan lautete er. Dann nahm Marlene Tristan mit nach Hause. Von nun an lebte Tristan bei Marlene. Und wenn die beiden nicht gestorben sind, so leben Marlene und Tristan noch immer.

Veröffentlicht

23.09.2018

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