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Die Nacht ... Du bist nicht allein

Songgeschichte: Die Nacht ... Du bist nicht allein

Die Nacht beginnt, wenn die Sonne untergeht. Wenn die Sonne den Horizont erreicht hat, und hinter ihm verschwindet. Wenn das Himmelblau verschwunden ist, dann zeigt sich die Dunkelheit. Stück für Stück überfällt sie das Land. Von über uns bis zum Horizont rückt Sie immer weiter vor. Nimmt das Himmelblau ein und färbt es mehr und mehr schwarz. Irgendwann ist es dann stockdunkel und Du siehst kaum noch etwas. Es ist finster, nur die Sterne der Nacht leuchten noch. Spenden uns etwas Licht. Doch ist es genug Licht?

Genug Licht für die Menschen, die in der Welt zu Hause sind? Die am Tage von A nach B reisen? Zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Motorrad, Auto, Bus, Bahn oder mit dem Flugzeug? Wenn ja, warum sind in der Nacht nur wenige Menschen anzutreffen? Warum sehen wir in der Nacht kaum Menschen, die dem Straßenverlauf zu Fuß folgen? Kaum schwache Lichter, die den Fahrradfahrern den Weg durch die Dunkelheit zeigen? Kaum ein vorbeifahrendes Motorrad? Warum stehen die meisten Busse nachts im Depot? Warum fährt die Bahn nach Mitternacht nicht? Warum starten Flugzeuge nur selten in der Dunkelheit?

Sehen wir es ein. Wir sind zwar am Tage unter vielen, doch in der Nacht sind wir allein. Allein unter den Sternen, die am Himmel strahlen. Allein unter dem Vollmond. Allein unter Wolken. Allein unter dem nächtlichen Regen. Allein auf dem Land. Allein auf der Straße. Allein in den Städten. Allein in den Häusern. Allein in unseren vier Wänden. Allein vor dem Fernseher. Allein im Bett. Allein in unseren Träumen. Oder?

Wir sind nicht allein. Du bist nicht allein. Egal, ob am Tage oder in der Nacht. Irgendjemand an deinem Bett sitzt. Neben Dir steht. Über dich wacht. Sei es deine Freundin oder dein Freund. Die Haltestelle oder ein Haus. Die Sterne oder die Wolken. Irgendetwas ist immer da. Irgendetwas ist immer in deiner Nähe. Und manchmal ist das Irgendetwas ein Irgendjemand.

Wenn Du nachts durch die Gegend läufst, wirst du andere Menschen sehen. Clubbesucher, die zu Fuß nach Hause laufen. Menschen, die mit dem Fahrrad von der Nachtschicht kommen. Motorradfahrer, die von einer langen Spritztour zurückkommen. Busfahrer, die die Nachtbusse lenken. Bahnen, die zurück ins Depot fahren. Flugzeuge aber, die wirst Du wohl nur sehen, wenn Du in den sternenklaren Himmel guckst. Wenn Du ganz genau hinsieht, erkennst du deren Lichter.

Du siehst also, Du bist nicht allein. Du wirst es auch nie sein. Es wird immer jemand für Dich da sein. Dir helfen wenn Du Hilfe benötigst. Wen Du einmal nicht weiter weißt. Es gibt jemanden, der dir den Weg sagen kann. Den Weg in die Zukunft. Den Weg zum Glück. Den Weg zu deinen Zielen. Du musst diese Person nur finden. Irgendwo wird sie auf Dich warten. Entweder auf dem Land oder in der Stadt. Entweder bei freiem Himmel oder unter Wolken. Entweder im Frühling oder im Herbst. Im Sommer oder im Winter. Wenn Schnee fällt, oder die Erde beregnet wird. Entweder am Morgen oder am Abend. Vormittags oder nachmittags. Am Tage oder in der Nacht.

Veröffentlicht

20.01.2015

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