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Goldbärchi: Die Bergretter 06 (Der blinde Goldbärchi I)

Goldbärchi: Die Bergretter

Die Bergretter helfen verunglückten Menschen in den Bergen gerne. Doch sie meinen, dass man Goldbärchis und andere Wesen nicht mehr als nötig in Gefahr bringen muss, wenn Goldbärchis in den Berg gehen. So retten die Bergretter nicht nur, sie sorgen auch vor, dass es zu keinem Unglück kommt.

Deswegen gehen Sie mindestens einmal in zwei Monaten die Wanderwege ab, die es rundum Ihr Dorf gibt. Vor allem die Wanderwege in die Berge werden kontrolliert. Gibt es Felsvorsprünge, die drohen abzustürzen? Kommt es an einigen Wegen zu vielen Steinschlägen? Sind die Geländer in Ordnung? All diesen Fragen gehen der Hellrote und der hellrote Bergretter auch heute nach.

Doch Sie kommen nicht weit, da ein Notruf beim hellroten Schreiber eingeht. Sogleich trommelt er das Bergretterteam zusammen, um gemeinsam dem Hilfebedürftigen zu helfen. Da der Hellrote und der hellrote Bergretter schon in den Bergen sind, fliegen der hellrote Pilot und der hellrote Sanitäter allein vom Hubschrauberlandeplatz los. Unterwegs holen Sie den Hellroten und den hellroten Bergretter ab.

Als Sie auf einer nahegelegenen Wiese in den Hubschrauber einsteigen, wissen Sie schon genaueres zum Hilferuf. Ein Wanderer hat einen Goldbärchi gesehen, der sehr nahe an einem Bergabhang herumläuft. Zu nah, meint der Wanderer und gibt den Bergrettern auch die genaue Position des Goldbärchis mit.

So müssen die Goldbärchis nicht so viel suchen und finden den Goldbärchi. In der Tat läuft dieser sehr nahe an einem Bergabhang. Schlimmer noch: Er läuft gerade darauf zu. Die Bergretter müssen handeln. Der Hellrote klingt sich schnell in die Seilwinde ein und fährt dem Goldbärchi entgegen. Unterstützt vom hellroten Pilot kann er den Goldbärchi kurz vor dem Absturz noch retten.

Da nebenan gleich eine Wiese ist, landen die Bergretter dort mit dem Goldbärchi. Nun erfahren Sie auch, dass der Goldbärchi blind ist, und Sie gerade richtig gekommen waren, sonst wäre der blinde Goldbärchi wirklich abgestürzt. Die Bergretter erfahren aber auch, dass der blinde Goldbärchi nicht alleine war. Sein Vater ging mit Ihm zusammen in die Berge.

Die Beiden hatten geplant, ein Wochenende in den Bergen zu verbringen. Extra dafür wurde eine Berghütte angemietet. Doch als der blinde Goldbärchi am Morgen aufwachte, war er allein in der Berghütte. Der Vater war weg. Zuerst suchte der blinde Goldbärchi rundum die Berghütte. Da er aber nichts fand, wurde der Suchkreis immer größer und größer.

Den Namen der Berghütte konnte der blinde Goldbärchi aber nicht nennen. Er wusste aber, wie er dorthin kommen würde. So gingen der Hellrote und der hellrote Bergretter mit ihm zur Berghütte. Natürlich brauchten die drei einige Zeit, um dort anzukommen. Schließlich musste man mit dem blinden Goldbärchi vorsichtig gehen.

An der Berghütte angekommen, suchten die Bergretter nach Spuren vom Vater, wo er sein könnte, doch sie fanden keine. So funkten Sie den hellroten Piloten an, er solle zur Berghütte „Zum falschen Berg“ kommen, und die zwei Bergretter abholen. „Und was ist mit dem blinden Goldbärchi“ fragte der hellrote Pilot. Der Hellrote antwortete „Er bleibt hier bei der Berghütte. Ich werde zusammen mit dem hellroten Bergretter weiter nach dem Vater suchen“. Da der Hubschrauber immer noch auf der Wiese stand und der Weg nicht allzu weit weg war, landete der Hubschrauber nur wenige Augenblicke später vor der Berghütte.

Die zwei Bergretter hatten unterdessen erfahren, dass der blinde Goldbärchi mit seinem Vater heute zur Nordwand des Mauerberges wollten. Dort wollten die zwei nun nach dem Vater suchen. Sie stiegen in den Hubschrauber und suchten erst einmal von oben. Da sie nichts fanden, seilten sich der Hellrote und der hellrote Bergretter ab, um zu Fuß nach dem Vater zu suchen.

Stunde für Stunde verging, doch der Vater blieb verschwunden. Je mehr Stunden vergingen, desto dunkler wurde es. Kurz bevor Sie die Suche abbrechen wollten, da es zu dunkel wurde, fanden Sie ihn. Er lag vor einer kleinen Hütte, die direkt am Berg lag. Er schien bewusstlos zu sein. Der Hellrote funkte sogleich den hellroten Pilot an, der inzwischen schon am Hubschrauberlandeplatz war. Er flog sogleich mit dem hellroten Sanitäter zum Unglücksort.

Dort angekommen, ließ der hellrote Sanitäter die Seilwinde hinab und die zwei Bergretter mit dem Vater hakten sich ein. Nun ging es zum Krankenhaus, wo der Vater versorgt wurde. In der Zwischenzeit war der hellrote Schreiber beim blinden Goldbärchi und brachte ihn ebenfalls ins Krankenhaus, damit er nicht alleine in der Berghütte sein musste.

So hatten die Bergretter wieder einmal einen guten Job gemacht und ein Leben gerettet, das ohne Sie in den Bergen wahrscheinlich verloren wäre. Schließlich werden die Nächte in den Bergen kalt.

Veröffentlicht

12.12.2013

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