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Goldbärchi G1 (Ostern bei den Goldbärchis)

Goldbärchi: Ostern

Ostern wird überall gefeiert. Selbst die Goldbärchis lassen sich das nicht entgehen. Doch das Osterfest will vorbereitet sein, denn ohne Ostereier geht es nicht.

Der weiße Goldbärchi geht zirka drei Tage vor Ostern zu den Bauern in der Nähe. Dort holt er immer genug frische Eier, die für ihn und seine fünf Brüder reichen. Die sechs Goldbärchis essen zu Ostern immer drei Eier und so muss der weiße Goldbärchi insgesamt achtzehn weiße Eier besorgen.

Warum sie weiß sein müssen? Weil die Goldbärchis nur diese mögen. Zudem sehen die Farben Gelb, Rot oder Grün auf einem braunen Ei doch nicht schön aus. Nein, ein Osterei muss eine weiße Grundfarbe haben.

Wenn der weiße Goldbärchi die Eier endlich ins Goldbärchi-Haus bringt, kann die Arbeit der anderen fünf beginnen. Der gelbe Goldbärchi schnappt sich immer einen gelben Farbtopf und einen Pinsel. Mit dem möchte er das Osterei gelb färben.

Doch halt! Erst muss das Osterei gekocht werden. So nimmt der hellrote Goldbärchi ihm das Osterei wieder ab. Er packt sechs Eier in einen Kochtopf, und diesen auf den Herd. Nach knapp fünf Minuten sind die sechs Eier fertig, und die nächsten sechs Eier kommen in den Kochtopf.

Nach fünfzehn Minuten sind dann alle achtzehn Ostereier hart gekocht. Doch noch darf der gelbe Goldbärchi dem Osterei keine gelbe Farbe geben. Er muss erst noch eine weitere Viertelstunde warten. Danach kann es losgehen. Der gelbe Goldbärchi verziert insgesamt zwölf Ostereier mit einer gelbe Farbe. Sechs Ostereier darf er nicht anmalen.

So geht das bei den Goldbärchis dann der Reihe nach. Nachdem der gelbe Goldbärchi zwölf Ostereier bemalt hat, darf auch der orange Goldbärchi zwölf Ostereier bemalen. Es ist klar, mit welcher Farbe er hantiert: Orange. Nachdem auch er die Eier bemalt hat, darf nun der hellrote Goldbärchi ran. Wiederum werden zwölf Ostereier bemalt, auf dass die Ostereier immer bunter werden.

Als letztes sind dann der dunkelrote und grüne Goldbärchi dran. Wenn auch sie zwölf Ostereier bemalt haben, werden die achtzehn Ostereier bis zum Ostersonntag in Ruhe gelassen, damit die Farbe trocknen kann.

Am Ostersonntag dann nimmt sich jeder der Goldbärchis drei Ostereier und versteckt sie entweder im Garten hinter dem Goldbärchi-Haus oder direkt im Haus. Jeder Goldbärchi darf nun nach je drei Ostereiern suchen. Dabei darf kein Goldbärchi nach seinen eigenen versteckten Ostereiern suchen.

In manchen Jahren waren die Goldbärchis sehr schnell im Suchen und Finden. Manchmal haben sie aber bis in den Nachmittag hinein damit verbracht.

Egal, wie lange sie gebraucht haben, Punkt fünfzehn Uhr waren sie immer fertig. Mussten sie auch, denn um diese Zeit ging es immer zum Osterberg. Dort ließen die Goldbärchis ihre drei Eier so lange runtertrudeln, bis die Schale vom Ei kaputt ging. Erst dann durften die Goldbärchis eines ihrer drei Ostereier verputzen.

Jedes Jahr aufs Neue wollten alle sechs Goldbärchis der Schnellste sein, der seine drei Eier kaputt bekommt. Jedes Jahr wetteten sie, bevor es zum Osterberg ging. Nie gelang es einem Goldbärchi den Sieg aus dem Vorjahr zu wiederholen.

Auch dieses Jahr sollte es wieder so sein. Nachdem im letzten Jahr der grüne Goldbärchi der schnellste war, dürfte dieses Jahr der Gelbe jubeln. Das hieß für den gelben Goldbärchi, dass er nächstes Jahr die Bahn auf dem Osterberg erstellen durfte. Er konnte sich die nächsten zwölf Monate mit dem Layout der Bahn beschäftigen und wird sie einige Tage vor dem nächsten Osterfest dann ganz alleine aufbauen. Vielleicht schafft er es ja nächstes Jahr seinen diesjährigen Sieg zu wiederholen. Wer weiß.

Veröffentlicht

29.03.2013

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