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Haribonische Fußballweltmeisterschaft: Gruppe F Spiel I
Die diesjährige haribonische Fußballweltmeisterschaft ist seit fünf Tagen im Gang. Heute steigen auch die Mannschaften aus der Gruppe F in das Spielgeschehen ein. Die Fans der Mannschaften aus der Bananenrepublik, Lakritezia, Schnulgeria und Stafettan können ihre Spieler endlich auch sehen.
Wie bei den anderen fünf Gruppen gibt es auch in der Gruppe F am ersten Spieltag ein Nachmittagsspiel und ein Abendspiel. Während am Abend die Mannschaften aus Stafettan und Schnulgeria gegeneinander spielen, spielt am Nachmittag Lakritezia gegen die Bananenrepublik.
Bisher haben alle Nachmittagsspiele pünktlich um sechzehn Uhr begonnen. Das wird auch heute der Fall sein. Sicherheit haben wir natürlich erst, wenn die Zeremonie, das Spielen der Nationalhymnen und die Seitenwahl Vergangenheit sind.
Kurz vor sechzehn Uhr ist es soweit. Alle Vorbereitungen für das Spiel sind abgeschlossen. Alle Vorbereitungen? Nein, eine kleine Vorbereitung unsererseits fehlt noch: Unser Tipp. Wir tippen auf ein Eins zu Null für Lakritezia.
Nun sind aber alle Vorbereitungen abgeschlossen. Der Schiedsrichter schaut auf die Uhr. Es sind noch ein paar Sekunden bis sechzehn Uhr. Nachdem diese verstrichen sind, pfeift der Schiedsrichter das Spiel an. Für die Gruppe F geht es jetzt ins aktive Spielgeschehen.
Die Spieler der Bananenrepublik sind als Erstes am Ball. Dies ist auch kein Wunder, denn schließlich haben sie Anstoß. Doch lange kann die Bananenrepublik den Ball nicht in den eigenen Reihen halten. Schon nach wenigen Sekunden ist Lakritezia am Ball.
Lakritezia spielt den Ball von der linken Seite nach rechts und wieder zurück. Doch es gibt weder auf der einen noch auf der anderen Seite eine Lücke zum Tor der Bananenrepublik. So kommt es, wie es kommen muss: Ein Spieler aus der Bananenrepublik grätscht zwischen ein Pass und staubt den Ball ab.
Nun geht es Richtung Tor der Lakritezianer. Doch auch dort gibt es keine Lücke. Der Ball wird von der rechten zur linken Seite geschossen. Eine missglückte Flanke landet im Toraus. Das heißt es gibt Abstoß.
Der Lakritezianische Torwart spielt den Ball weit in die gegnerische Hälfte. Ein Kopfball später landet der Ball im Sechzehnmeterraum der Bananenrepublik. Der Angriff wird erst einmal erfolgreich vereitelt. Der Ball landet nah am Seitenaus. Dort holt sich ein Lakritezianer den Ball und flankt von der rechten Seite Richtung Strafraum.
Mehrere Spieler steigen in die Luft. Ein Spieler versucht den Ball Richtung Tor zu köpfen. Ein zweiter Spieler versucht zu klären. Doch der Klärungsversuch schlägt fehl. Statt den Ball aus dem Strafraum zu köpfen, köpft ein Spieler der Bananenrepublik den Ball ins eigene Tor. Damit steht es Eins zu Null für Lakritezia.
Ab diesem Zeitpunkt ist Lakritezia die spielbestimmende Mannschaft. Sie geben den Ton an ohne echte Torgefahr im Strafraum zu entwickeln.
Erst in der dreißigsten Minute fällt das nächste Tor. Diesmal ist es kein Eigentor der Bananenrepublik. Ein Mittelfeldspieler aus Lakritezia erzielt das Zwei zu Null.
Dieses Ergebnis hat bis zur Halbzeitpause Bestand. Mit Zwei zu Null für Lakritezia geht es dann in die Kabine.
Nach der Halbzeitpause sollte es gleich weitergehen, doch der Spielbeginn verzögert sich etwas. Der Trainer aus Lakritezia scheint sich seiner Sache sicher zu sein und wechselt gleich zweimal aus. Ob das Spiel wirklich schon entschieden ist?
Bis zur achtzigsten Minute passiert nicht viel. Es bleibt bis dahin beim Zwei zu Null. Doch durch einen Fehler eines Lakritezianischen Verteidigers hat die Bananenrepublik die Chance zum Anschlusstreffer.
Die Bananenrepublik nutzt ihre Chance. Ab der einundachtzigsten Minute steht es nur noch Zwei zu Eins für Lakritezia. Kann die Bananenrepublik noch den Ausgleich schaffen? Das Zittern auf der Seite von Lakritezia beginnt. Spielbestimmend sind sie nicht mehr.
Doch es reicht. Lakritezia gewinnt das Spiel mit Zwei zu Eins und ist der erste Tabellenführer in der Gruppe F. Ob Schnulgeria oder Stafettan im Abendspiel Lakritezia noch einmal vom Thron schmeißen können? Wir werden es sehen und davon berichten.